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Produkte und Profile

Großangelegte Offensive für neue Kollektiv-Produkte

29. August 2013 - Die Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung dringt mit vier Produktneuheiten auf den Markt, zu denen ein „revolutionäre Risiko-Versicherungsprodukt in der bAV neue Gestaltungsspielräume gewährt. Das klassische LV-Neugeschäft wurde weitgehend eingestellt.

Marcus Nagel Ihren Ruf als Trendsetter will die Zurich im Bereich der Vorsorge-Modelle untermauern. Da sei eine Umstellung auf moderne Produkte nur konsequent, sagte Marcus Nagel (Foto: Zurich), Vorstandsvorsitzender der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG (www.zurich.de), als er gestern in Bonn gleich vier neue Leben-Produkte vorstellte. „Die Neuheiten spiegeln die Konzentration auf zwei wesentlichen Säulen im Portfolio wider: Biometrie-Produkte auf der einen - sowie fondsbasierte Altersvorsorgeprodukte auf der anderen Seite", sagte der Zurich-Leben-Chef. „Unsere Produktneuheiten sind Maßstäbe für unsere Leistungs- und Zukunftsfähigkeit. Wir sehen noch viel Potenzial im Lebensversicherungsmarkt", so Nagel weiter. Im Verlauf des zweiten Halbjahr 2013 stehen im Rahmen einer groß angelegten Produktoffensive eine ganze Reihe von Neuerungen an.

In die Kategorie „Biometrie-Produkte" fällt die Produktneuheit „TEAM®", ein nach Aussagen von Produktmanager Frank Trapp (Foto rechts: Zurich), Produktmanager Leben bei der Zurich in Bonn, revolutionäres Risiko-Versicherungsprodukt auf den deutschen Markt - mit „ungekannter Flexibilität" in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Dies konnte so bislang in Deutschland nicht so dargestellt werden. Im europäischen Ausland längst erfolgreich im Markt, dürfen Produktentwickler hierzulande diese Art Kollektiv-Absicherung aus aufsichtsrechtlichen Gründen nicht konzipieren. Die deutsche Zurich übernimmt daher ein entsprechendes Absicherungsmodell aus der Produktschmiede der Zurich Eurolife S.A. in Luxemburg. Die Versalien des Produktnamens TEAM® leiten sich von den Anfangsbuchstaben der Begriffe Team-Existenz-Absicherungs-Modell ab und beschreiben in Langform bereits, um welche Neuheit es sich hier handelt.

Erstmals kommt mit TEAM® hierzulande eine sogenannte Kollektiv-Absicherung für den Fall der Erwerbsminderung oder des Todesfalls auf den Markt. „TEAM® bietet Unternehmen die Möglichkeit ein Risiko-Absicherungsniveau für alle Beschäftigten zu gewährleisten", hob der Produktmanager bei der Präsentation hervor. In dieser Kollektivversicherung könne vor allem eines der größten Risiken - das der Erwerbsminderung - ohne Gesundheitsprüfung und ohne Rücksicht auf Vorerkrankungen auf sehr hohem Niveau abgesichert werden.

„Extrem günstige Preisgestaltung"
„Gleichzeitig wurde Wert auf eine extrem günstige Preisgestaltung gelegt, so dass Prämienvorteile von bis zu 50 Prozent gegenüber einer Einzelversicherung möglich sind", sagte Zurich-Vorstand und Finanz-Chef Carlos Schmitt. Die niedrigen Kosten würden unter anderen durch eine äußerst effiziente Verwaltung erreicht. Dr. Marco Arteaga, der per Telefonübertragung durch „Skype" aus Zürich an dem Gespräch mit Journalisten in Bonn teilnehmen konnte, nannte Arbeitgeber als Zielgruppe, die ihre Mitarbeiter gegenexistenzielle Risiken ohne individuelle Gesundheitsprüfung absichern möchten.

Vorteilhaft sei, dass alle Arbeitnehmer eines Unternehmens im Kollektiv eingebunden werden könnten. Die Zurich fahre hier eine großzügige Aufnahmepolitik - ohne Gesundheitsprüfung. Die Prämienvorteile bezifferte Carlos Schmitt mit bis zu 50 Prozent gegenüber Einzelversicherungen. Weitere Eckdaten sind lau Aussagen der Zurich-Manager die automatisierte Aufnahme bei Todesfallsummen bis zu 300.000 Euro sowie Erwerbsunfähigkeits-Renten bis zu 60.000 Euro p.a.

ZURICH PK Skype 28-8-2013 Dr. Marco Arteaga (Foto: bocquel-news - links im Hintergrund auf dem Monitor) war quasi als Mann im Hintergrund ständig dabei. Neue Produkte brauchen neue Techniken, aber auch die Kommunikation darüber muss häufig neueste Wege gehen. Weil aber gestern nicht alle Vorstandsmitglieder, in deren Bereich die neuen Leben-Produkte fallen, vor Ort anwesend sein konnten, musste ein modernes Handy herhalten. Zurich-Pressesprecher Bernd Engelien (im Foto rechts) stellte mit seinem Handy/iPhon über Skype die Verbindung nach Zurich zu Dr. Marco Arteaga her, so dass die Journalisten in Bonn via Bildschirm mit dem Versicherungsmanager sprechen konnten. Marcus Nagel (Foto - zweiter von rechts) daneben (Mitte) Carlos Schmitt und Frank Trapp (links) zeigten mit der TEAM-Präsentation die Vielfältigkeit der neuen Gestaltungsspielräume in der bAV aus. Zwar kommt das Produkt in Deutschland erst im Oktober auf den Markt, doch erste Fallbeispielrechnungen wurden gestern bereits genannt.

ZURICH Fallbeispiel TEAM Als weitere Produktneuheit führt die Zurich in Deutschland einen „Schwere Krankheiten Schutzbrief" in sechs Wochen ein. Ganz allgemein ist diese Absicherung der finanziellen Folgen schwerer Krankheiten hierzulande zwar nicht neu, doch der Schutzbrief der Zurich zeichne sich durch Besonderheiten aus. Bei dieser Biometrie-Versicherung werde im Gegensatz zur Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeits-Versicherung eine fest vereinbarte Versicherungssumme nach der Diagnosestellung ausgezahlt.

Die Kunden würden mit Diagnose einer Erkrankung sofort einen zusätzlichen finanziellen Spielraum erhakten, um der Krankheit medizinisch besser begegnen zu können und/oder für Entlastung im Haushalt zu sorgen. Auch könnte man es sich nach beispielsweise einem Herzinfarkt erlauben, im Beruf kürzer zu treten. „Zurich bringt dieses Produkt - wie schon die erfolgreiche Eagle Star Risiko-Lebensversicherung - in internationaler Zusammenarbeit mit Zurich Ireland in Deutschland aus den Markt, sagte Marcus Nagel.

Vorsorgeflex : Konzept für die Generation 50 Plus
„Vorsorgeflex" nennt die Zurich ihr weiteres Produkt, mit dem sie ab Oktober die Produktoffensive weiterführen wird. Zielgruppe ist hier die die Generation 50 Plus, dabei handele es sich um Kunden, die auch „Best Ager" genannt, das Ruder für ihren Alltag gern weiter selbst in der Hand halten wollen. Bei der „Vorsorgeflex" handelt es sich um eine fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag, die Liquidität mit Kapitalaufbau für die Altersvorsorge verbindet.

Die neue Police richtet sich laut Zurich-Angaben insbesondere an Anleger zwischen 50 und 60 Jahren, die ihr Geldvermögen flexibel  anlegen möchten. Der Kunde könnte dabei den Einmalbeitrag auf zwei Anlagetöpfe aufteilen - auf die sogenannte Liquiditätsreserve und die Basis-Anlage. Dies ermögliche ihm eine optimale Abbildung seiner Altersvorsorgeziele. Seinem Wunsch nach flexibler Verfügbarkeit und Sicherheit des Geldes könne damit entsprochen werden.

Stets variabel und flexibel
Damit der Anleger in seinem Handlungsspielraum immer variabel bleiben könne, hat die Zurich eigenen Angaben zufolge besonders auf die Flexibilität bei der Vorsorgeflex geachtet. So könne der Kunde kostenlos zwischen den beiden Anlagetöpfen und innerhalb der Basis-Anlage umschichten. Benötigt er Geld, könne er es ganz ohne Gebühren entnehmen. Darüber hinaus seien jederzeit Zuzahlungen möglich, zum Beispiel aus ablaufenden Lebensversicherungen, Festgeldern, Erbschaften und Schenkungen.

DWS Premium Modell „Balance"
„Mit unserer Premium-Produktfamilie auf Basis des Garantiemodells „I-CPPI" haben wir bereits eine führende fondsgebundene Produktlinie. Dieses Produktportfolio haben wir nun um das Fondsanlagen-Modell DWS Premium Modell ‚Balance' ergänzt und weiterentwickelt", sagte Marcus Nagel. (Anmerkung der Redaktion: „I-CPPI" steht für Individualized Constant Proportion Portfolio Insurance - wird auch Portfolio Insurance CPPI genannt; es handelt sich dabei um ein Modell, mit dem die Rendite abgesichert werden kann.)

Wie im Gespräch mit den Journalisten weiter ausgeführt wurde, könne in diesem neuen Modell - neben der automatischen Beitragsgarantie in den Produkten - die Wertsteigerungs-Komponente durch weniger schwankungsreichere Fonds - mit geringerem Aktienfonds-Anteil als bei den bisher Depotmodellen - dargestellt werden. Damit stelle das neue DWS Premium Modell "Balance" eine weitere Alternative für sicherheitsorientiertere Zurich Kunden dar. Gemeint sind die Kunden, welche die Kursrisiken in der Wertsteigerungskomponente ab Vertragsbeginn reduzieren möchten.

Grafik Portfolio-Mix Neugeschäft Die Zurich sieht sich mit ihrem Portfolio-Mix-Neugeschäft gut aufgestellt, wie aus der nebenstehenden Grafik Portfolio-Mix Neugeschäft klar ersichtlich wird. 

„Unsere Erfolgsfaktoren sind der Multikanalvertrieb, eine auf Sicherheit ausgelegte Kapitalanlagepolitik sowie eine kontinuierliche Fortentwicklung unserer Produktpalette, die sich den Marktgegebenheiten frühzeitig anpasst", resümierte Marcus Nagel. „Bereits seit 2007 konzentrieren wir uns im Neugeschäft auf fondsbasierte Produkte und haben das Neugeschäft der hauseigenen klassischen Lebensversicherung Anfang 2013 weitgehend eingestellt". Der Anteil Fondsbasierter Produkte am Neugeschäftsportfolio betrug im ersten Halbjahr 2013 bereits 70 Prozent (siehe nebenstehende Grafik). (eb-db / www.bocquel-news.de)

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