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Konzepte und Kriterien

Fußballerinnen verletzen sich seltener, aber schwerer

6. Juni 2019 - Morgen, 7. Juni, startet die achte Frauen-Fußballweltmeisterschaft – diesmal in Frankreich. Deutschland gilt als ein Favorit. Hierzulande spielen mehr als eine Millionen Frauen und Mädchen in einem Verein. In der Härte des Spiels stehen die Frauen den Männern in nichts nach, wie die Zahl der Verletzungen zeigt.

Am 7. Juli 2019 ist um 21 Uhr in Anpfiff zur 8. Frauenfußball-Weltmeisterschaft – in Paris mit dem Match „Frankreich gegen Südkorea“. Inzwischen avancierte auch das Spiel der Frauen rund ums Fußballleder zu großer Anerkennung. Aber: Hierzulande gehört Fußball zur unfallträchtigsten Sportart – auch bei Frauen. Rund 37 Prozent aller Sportverletzungen passieren beim Kick mit dem Ball. Zwar erleiden Frauen dabei nicht so häufig Blessuren wie die Männer, dafür erwischt es sie oftmals schwerer. „Umso wichtiger sind ausreichende Unfallversicherungen für Sportler“, sagen nicht nur Experten.

Mehr als eine Millionen Frauen und Mädchen spielen in Deutschland Fußball im Verein. Und kurz vor dem Anpfiff zur Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Frankreich steht das deutsche Team als einer der Favoriten fest. Auch bei den Verletzungen stehen die Frauen den Männern in nichts nach. Zwar verletzen sich die Damen nicht so häufig, dafür aber umso schwerer, wie aktuelle Erhebungen zeigen.

Das bekam auch Profi-Spielerin Kristin Demann vom FC Bayern München kürzlich zu spüren. Für sie ist die Fußball-Weltmeisterschaft vorbei, noch bevor sie angefangen hat. Kurz vor der Abreise in das Trainingslager verletzte sich die Nationalspielerin am Knie. Statt eines – im besten Fall – vierwöchigen Ausflugs nach Frankreich wartet nun die Reha auf sie. Demanns Missgeschick steht exemplarisch für das Verletzungsrisiko von Frauen im Fußball: Sie erleiden zwar seltener Unfälle als Männer, dafür wiegen diese aber umso gravierender. Während sich die Herren der Schöpfung beim Fußball verstärkt Muskelverletzungen an Oberschenkel, Hüfte und Leiste zuziehen, leiden Fußballerinnen infolge eines Sportunfalles zumeist an schweren Schädigungen ihrer Bänder, wie denen an Sprunggelenk und Knie. Knieverletzungen, besonders am vorderen Kreuzband, sind bei Spielerinnen zehn Mal häufiger als bei ihren männlichen Kollegen.

Fußball ist die unfallträchtigste Sportart
Unfälle geschehen natürlich nicht nur im Leistungssport, sondern auch im Amateurbereich. Die Statistiken der Unfallversicherer belegen, dass sich jeder neunte Unfall beim Sport ereignet. Jeder dritte Sportunfall passiert wiederum beim Fußball, das sind etwa 37 Prozent aller Sportverletzungen. Dabei entstehen die meisten Verletzungen erwartungsgemäß beim impulsiven Spiel, durch Gegnerkontakt oder Fouls. Die Gefahr einer dauerhaften Gesundheitsbeeinträchtigung ist im Freizeitsport somit stets gegeben.

Private Unfallversicherung für Freizeitkicker ein Muss
Unfallrisiken, insbesondere das Risiko einer Invalidität und deren finanzielle Folgen, sollten daher abgesichert sein, zum Beispiel über eine private Unfallversicherung. Freizeitkicker müssen privat vorsorgen. Wer hingegen im Verein kickt, ist in der Regel durch eine private Unfallversicherung des Klubs geschützt – wie Profisportler auch. Dennoch ist es ratsam, sich nach den Versicherungssummen zu erkundigen, um zu entscheiden, ob diese für den eigenen Absicherungsbedarf ausreichend sind.

Wichtig: Die Versicherung des Vereins bietet keinen Schutz gegen Verletzungen, die sich außerhalb des Vereinssports ereignen. Wer sich und seine Lieben umfänglich gegen Unfälle absichern möchte, ist deshalb mit einer eigenen privaten Unfallversicherung gut beraten. Sie bietet Versicherungsschutz weltweit und rund um die Uhr, egal ob der Unfall bei der Arbeit, auf Reisen, in der Freizeit oder beim Sport passiert. Versicherungsschutz gibt es wahlweise für einen selbst, die Kinder, oder gleich für die ganze Familie. (-ver / www.bocquel-news.de)

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