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Konzepte und Kriterien

Furcht vor Cyber-Attacken steigt weiter drastisch an

22. März 2018 - Nahezu jede zweite deutsche Führungskraft zählt Cyber-Angriffe zu den Top-5 der gefährlichsten globalen Risiken. Tagtäglich kommt es zu Hacker-Angriffen. Damit wächst nicht nur das Risiko, sondern auch die Sorge, Opfer von Cyber-Attacken zu werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Zurich Global Risks Report 2018.

Cybersicherheitsrisiken wachsen in ihrer Quantität und in ihrem disruptiven Potenzial. Das geht aus weiterführenden Analysen des „Global Risks Report 2018“ der Zurich (www.zurich.de) hervor. „Die wachsende Sorge um Cyber-Risiken ist berechtigt. Der Report zeigt, dass Vorfälle, die früher einmal als außergewöhnlich galten, immer alltäglicher werden. 2017 machten Ransomware-Angriffe 64 Prozent aller schädlichen E-Mails aus", sagt Yves Betz, Vorstand Commercial Insurance der Zurich Gruppe Deutschland.

„Angriffe gegen Unternehmen haben sich in fünf Jahren fast verdoppelt. Die Folge: Finanzielle Auswirkungen von Cyber-Risiken steigen. Unternehmen sind gezwungen stärker in Prävention zu investieren."

WannaCry - Beispiel für unzureichende Vorsorge
Die Ransomware „WannaCry" hatte im Mai 2017 Infrastrukturen auf der ganzen Welt empfindlich gestört, darunter selbst Regierungsministerien, Eisenbahnen, Banken, Telekommunikationsanbieter, Energieunternehmen, Automobilhersteller und Krankenhäuser. Schätzungen zufolge traf „WannaCry" insgesamt 300.000 Computer in 150 Ländern. „Der wachsende Trend von Cyberangriffen auf kritische Infrastruktur und strategische Industrieziele ist unverkennbar. Derartige Angriffe könnten im schlimmsten Fall komplette Infrastrukturen treffen - Systeme, die eine ganze Gesellschaft lahm legen würden", so Betz weiter.

Entscheidend für die Wirtschaft ist, dass der Angriff die Abhängigkeit und Fragilität von kritischer Infrastruktur für den Betrieb einer ganzen Organisation hervorhebt. Während Cyberkriminelle die zunehmende Cyberabhängigkeit der Systeme nutzen, müssen sich Wirtschaftsführer und Regierungen zusammenschließen, um Sicherheiten und Schutz aufzubauen. In einer vernetzten Welt müssen sich Unternehmens-führungen ganzheitlich mit Risiken befassen und in ihren Organisa-tionen Resilienz gegenüber den Auswirkungen eines Cyberangriffs auf kritische Infrastrukturen aufbauen (nebenstehende Weltkarte zum Vergrößern bitte anklicken).

Internationaler Vergleich: Sorge um Cyber-Risiken dominiert in Deutschland
Neben dem jüngst veröffentlichten Global Risks Report 2018 liefert auch der „World Economic Forum Executive Opinion Survey 2017“ wichtige Erkenntnisse zu weltweit wahrgenommenen Sorgen und Ängsten.

Im Mittelpunkt stehen die befürchteten Auswir-kungen globaler Risiken auf die wirtschaftliche Geschäftstätig-keit in einem jeweiligen Land: Für die deutsche Wirt-schaft bereiten Cyber-attacken mit 41,1 Pro-zent am meisten Sorge. Dies bedeutet, dass fast die Hälfte der befragten deutschen Führungskräfte Cyberattacken zu ihren Top-5 gefürchtetsten globa-len Risiken zählen. Im weltweiten Durchschnitt kommen Cyberattacken nur auf Platz 8 mit 18,4 Prozent.

Online unter Global Risks Report 2018 gibt es mehr Informationen zur Umfrage mit einzelnen Themenschwerpunkten. (-ver / www.bocquel-news.de)

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