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Konzepte und Kriterien

Fast 500 Milliarden Euro Gesundheitsausgaben

26. April 2024 - Hierzulande sind die Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf 497,7 Millionen Euro angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 4,8 Prozent. Durchschnittlich sind das 5.939 Euro pro Einwohner. Für das Jahr 2023 erwartet das Statistische Bundesamt einen leichten Rückgang der Gesundheitskosten.

Zwar sind die Kosten gestiegen, allerdings zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamts (www.destasis.de), dass der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) leicht auf 12,8 Prozent gefallen ist.

Beeinflussung durch Corona-Pandemie
Die fortlaufenden Ausgaben für Corona-Testungen und die Impfkampagne haben weiterhin einen wesentlichen Einfluss. Insbesondere die öffentlichen Haushalte verzeichneten mit 15,6 Prozent einen markanten Anstieg ihrer Ausgaben auf 48,3 Milliarden Euro.

Der Bund erstattete dabei den Großteil der rund 21,4 Milliarden Euro, die über den Gesundheitsfonds für die Bekämpfung der Pandemie ausgegeben wurden. Über 40 Prozent der laufenden Ausgaben im Zusammenhang mit Corona wurden für Tests aufgewendet.

Ausgaben der Krankenversicherungen
Die gesetzliche Krankenversicherung bleibt mit 53,3 Prozent der Gesundheitsausgaben der größte Kostenträger, gefolgt von der sozialen Pflegeversicherung mit einem Anstieg von 11,7 Prozent auf 57,7 Milliarden Euro. Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck erlebten hingegen einen Rückgang ihrer Ausgaben um 5,2 Prozent auf 56,8 Milliarden Euro, was durch neue Regulierungen in der Pflegeversicherung beeinflusst wurde.

Prognose für 2023
Für das Jahr 2023 wird ein leichter Rückgang der Gesundheitsausgaben auf 494,6 Milliarden Euro prognostiziert, was einem Minus von 0,6 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Dies würde vor allem auf einen erwarteten Rückgang der coronabedingten Ausgaben der öffentlichen Haushalte zurückzuführen sein. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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