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Ergo verkauft Teile der DAS-Rechtsschutz-Portfolios

15. Januar 2018 - Die Ergo strukturiert Teile des zur Gruppe gehörenden Rechtsschutzversicherers D.A.S. um. Die Tochtergesellschaft in der Schweiz sowie Versicherungsportfolios in Luxemburg und Slowakei werden künftig von der Allianz betrieben. Über die finanziellen Einzelheiten vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.

Die Ergo Group (www.ergo.com) überprüft kontinuierlich ihre internationalen Geschäftsaktivitäten in puncto strategischer Relevanz, Positionierung und Marktattraktivität. Diesmal trifft es Teile des zur Gruppe gehörenden Rechtsschutzversicherers D.A.S. (www.das.de). Die Prämieneinnahmen der drei Ergo Rechtsschutztöchter beliefen sich 2016 auf insgesamt 38,3 Millionen Euro. Der Entschluss zur Veräußerung von Unternehmensteilen der D.A.S. wurde gefasst und jetzt realisiert.

Den weitaus größten Anteil der Transaktion umfasst die Schweizer D.A.S. Niederlassung, die 2016 mit Prämieneinnahmen von rund 30 Millionen Euro und einem Marktanteil von 6,2 Prozentpunkten den siebten Platz im Schweizer Markt belegte. Die D.A.S. Slowakei weist für 2016 einen Marktanteil von 85,1 Prozent aus und ist Marktführer im Rechtsschutzsegment. Die D.A.S. Luxemburg kommt auf einen Marktanteil von 18,2 Prozent und rangiert damit auf Rang zwei (2016).

Die Allianz Gruppe (www.allianz.com) übernimmt nun von der Ergo Group AG die Rechtsschutzversicherungstochter D.A.S. Schweiz und die Rechtsschutzversicherungsportfolien von D.A.S. Luxemburg und Slowakei. Jetzt zählen die Allianz Suisse und ihre Tochtergesellschaft CAP Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft AG damit zu den drei größten Anbietern auf dem Schweizer Rechtsschutzmarkt.

Mit dem Verkauf folgt die Ergo International AG ihrer Drei-Säulen-Strategie, die klare Eckpfeiler für das internationale Geschäft der Versicherungsgruppe definiert. Dabei geht es um den Ausbau der starken Marktposition in bereits entwickelten europäischen Märkten wie etwa Polen oder Griechenland, die effiziente Steuerung des globalen Ergo Spezialgeschäfts sowie den nachhaltigen Auf- und Ausbau von Geschäftsaktivitäten in Wachstumsmärkten wie China und Indien.

„Im Zuge unserer Internationalisierungs-Strategie stellen wir unser Geschäft ständig auf den Prüfstand. Schließlich sehen wir uns in der Rolle des Tempomachers und nicht des Mitläufers“, unterstreicht Alexander Ankel, Chief Operating Officer der Ergo International AG. „Es reicht uns nicht, nur dabei zu sein, sondern unser Anspruch ist es, zu den innovativen Treibern in unserem Geschäft zu gehören – und das überall dort, wo wir aktiv vor Ort sind.“

Die strategischer Relevanz, Positionierung und Marktattraktivität einzelner Ergo Geschäftsgebiete stehen immer wieder auf dem Prüfstand. Für Gesellschaften, die den definierten Mindestanforderungen aktuell oder perspektivisch nicht entsprechen, zieht Ergo International einen Verkauf in Betracht. (-ver / www.bocquel-news.de)

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