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Konzepte und Kriterien

Duale Studenten bei Versicherern sehr gefragt

6. Dezember 2018 - Versicherer und Azubis setzen stärker auf das duale Studium – will heißen, dass junge Leute gleichzeitig eine Ausbildung in einem Versicherungsunternehmen und ein Studium absolvieren. 59 Unternehmen, die 84 Prozent der Beschäftigten in Assekuranzen repräsentieren, wollen dieses Ausbildungsinstrument.

Das duale Studium als Ausbildungsinstrument in der Versicherungsbranche gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mehr als 91 Prozent aller Versicherer setzen demnach auf diese Form der Nachwuchssicherung an. Zum Vergleich: 2012 waren es erst 76 Prozent. Dies geht aus der aktuellen Ausbildungsumfrage des BWV Bildungsverbandes und des AGV (www.bwv.de/startseite) hervor.

Demnach wollen sich 98 Prozent der befragten 59 Unternehmen, die rund 84 Prozent der Beschäftigten im Innen- und angestellten Außendienst (171.000) repräsentieren, damit bereits frühzeitig qualifizierte und praxiserfahrene Mitarbeiter sichern.

Wie berichtet wird, versprechen sich 86 Prozent der Versicherer mit dieser Form der Ausbildung zudem ein höhere Attraktivität und einen Imagegewinn für das eigene Unternehmen. 57 Prozent hoffen dadurch zudem auf eine geringere Fluktuationen, weil sich die Auszubildenden dadurch stärker mit dem Unternehmen identifizieren würden.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Branche konnte im Jahr 2017 fast alle Ausbildungsplätze in den Unternehmen (92 Prozent) besetzen. Lediglich 8 Prozent der ausgeschriebenen Ausbildungsstellen konnten allerdings nicht besetzt werden, was die befragten Versicherer vor allem mit der fehlenden fachlichen Eignung der Bewerber sowie einer regional schlechten Bewerbersituation (jeweils 26 Prozent) begründen.

Immerhin 28 Prozent der Unternehmen konnten ihre Ausbildungsplätze nicht komplett neu besetzen, nachdem ein Kandidat wieder abgesprungen war. Zudem haben lediglich 7 Prozent der Azubis ihre Ausbildung vorzeitig abgebrochen beziehungsweise nicht angetreten. Die Gründe dafür lagen vor allem in der fehlenden fachlichen Eignung (21 Prozent) sowie der Aufnahme eines Studiums (19 Prozent).

Schließlich wurden rund 70 Prozent der Azubis im vergangenen Jahr nach ihrer Ausbildung von den Ausbildungs-Unternehmen übernehmen. Davon entfielen 31 Prozent auf einen Arbeitsplatz im unbefristeten und 33 Prozent im befristeten Innendienst. 22 Prozent der Azubis wurden in den unbefristeten und 21 Prozent in den befristeten Außendienst übernommen. Das vollständige Umfrageergebnisse ist online im Überblick nachzulesen. (-el / www.bocquel-news.de)

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