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Bei der LVM Versicherung gibt’s heute etwas zu feiern

14. Februar 2019 - Ein Meilenstein in der mehr als 120-jährigen Geschichte der LVM Versicherung war der Einstieg in das Geschäft mit Sachversicherungen vor jetzt genau 50 Jahren. Die Versicherungsgruppe entwickelte sich vom einst regionalen Haftpflichtversicherungs-Verein für Landwirte zum bundesweit tätigen Konzern.

Bei der LVM Versicherung (www.lvm.de) in Münster gibt es heute etwas zu feiern, denn ihr Bereich Sachversicherung feiert 50-jähriges Bestehen. Am 14. Februar 1969 erhielt die im westfälischen Münster ansässige Versicherungsgruppe vom damaligen „Bundesaufsichtsamt für das Versicherungs- und Bausparwesen“ in Berlin die für den Geschäftsbetrieb erforderliche Genehmigungsurkunde für die Sachversicherungen. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte sich die LVM zu einem der bundesweit größten Anbieter für Wohngebäude- und Hausratversicherungen.

LVM-Vorstand Heinz Gressel: „Die LVM-Sachabteilung hat es bis in die Top-Ten der größten Hausrat- und Wohngebäudeversicherer geschafft, und wir wachsen weiter – sogar stärker als die Branche insgesamt. Aktuell trägt vor allem die Nachfrage nach Versicherungsschutz gegen Elementargefahren wie Hochwasser und Starkregen zum Wachstum bei.“ 

Nach der Genehmigung aus Berlin war es der LVM erstmals möglich, Landwirte gegen Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser und Sturm abzusichern. Auch eine „Kleinbetriebsunterbrechungs-Versicherung“ befand sich von Beginn an im Portfolio – diese ebnete zusammen mit der im Jahr 1973 eingeführten Industriefeuer-Versicherung den Weg für das heute umfassende Gewerbekundengeschäft. Ein Jahr später öffnete sich die LVM für sämtliche Berufsstände und Personenkreise. Bei der Ausweitung des Angebots in den Folgejahren galt immer das Nachhaltigkeitsprinzip des Versicherungsvereins: Umsatzwachstum nicht um jeden Preis anzustreben, sondern zuerst der Verantwortung gegenüber den Mitgliedern gerecht zu werden.

Der Start der Abteilung mit anfänglich zwei Mitarbeitern in einem Büro des damals neunstöckigen LVM-Hochhauses verlief laut Unternehmensmitteilung provisorisch, aber erfolgreich: Aufgrund des florierenden Geschäfts wuchs die Zahl der Mitarbeiter schnell an. Anfang der 1970er-Jahre erfolgte der Umzug in das neu erworbene und seinerzeit unter dem Namen „Bogatzki-Villa“ bekannte Gebäude an der Weseler Straße. In der zuvor als Einfamilienhaus genutzten Immobilie ging es auch weiterhin familiär zu: Das Wohnzimmer wurde zum Büro der Abteilungsleitung umfunktioniert, im Ess- sowie im Elternschlafzimmer war die Vertragsabteilung untergebracht und aus dem Kinderzimmer heraus wurden Industriekunden betreut.

Die Schadenabteilung musste mit dem relativ dunklen Kellergeschoss des Hauses Vorlieb nehmen – dem Hörensagen nach soll das der guten Arbeitsatmosphäre aber keinen Abbruch getan haben. Im Jahr 1978 hatte die „Bogatzki-Villa" aus Platzgründen ausgedient und wurde in den 80er-Jahren abgerissen. Die Sachabteilung expandierte weiter und bezog Büroräume im heutigen Hauptgebäude am Kolde-Ring. Inzwischen zählt die LVM-Sachabteilung über 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Schäden in Milliardenhöhe reguliert
Alleine in den vergangenen 35 Jahren hat die LVM-Sachversicherung für ihre Versicherten Schäden in einer Höhe von über 4 Milliarden Euro reguliert. Zu den schwersten und für die LVM teuersten Unwetterereignissen zählten die Stürme „Kyrill“ im Jahr 2007 mit einem Aufwand von 77,6 Millionen Euro, „Friederike“ im Jahr 2018 (rund 71 Millionen Euro) und eine über mehrere Wochen andauernde Unwetterserie im Frühjahr 2016 (38 Millionen Euro). Hinzu kommen viele hunderttausende Schäden an Wohneigentum und Hausrat, die auf andere Ursachen wie etwa Leitungswasser oder Feuer zurückgehen. Insgesamt 3,5 Millionen Schadensfälle hat die LVM-Sachversicherung in den vergangenen 50 Jahren begleitet.

Übrigens beging der Konzern, der LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a.G., im Jahr 2016 sein 120-jähriges Jubiläum. Außerdem veröffentlichte er erst vor 14 Tagen erste voraussichtliche Kennzahlen für das Jahr 2018 (siehe bocquel-news vom 31. Januar 2019 LVM Beiträge wachsen stärker als die Branche).

Derzeit vertrauen rund 3,5 Millionen Kunden mit knapp 11,6 Millionen Verträgen der LVM Versicherungsgruppe. Sie gehört mit annähernd 3,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen sowie Kapitalanlagen von über 19,0 Milliarden Euro zu den 20 führenden Versicherungsgruppen in Deutschland. Kundenservice vor Ort bieten die rund 2.300 LVM-Vertrauensleute mit ihren über 4.800 Mitarbeitern in den bundesweit vertretenen LVM-Versicherungsagenturen, unterstützt von 3.700 Mitarbeitern in der Unternehmenszentrale in Münster sowie im angestellten Außendienst. (-el / www.bocquel-news.de)

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