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Auf dem Gipfel: Deutsche sind sehr pessimistisch

26. September 2016 - Wie ticken Deutsche, Iren, Kanadier und Nordamerikaner? Aufschluss darüber gibt eine neue YouGov-Studie im Auftrag der Canada Life. Erstes Fazit: Überall sorgt sich die Bevölkerung über Terror, Altersarmut, Krankheit und Klimawandel am meisten. Gleichzeitig boomt das Canada-Life-Geschäft.

Der höchste Berg – die größten Perspektiven! Kleiner Gipfel auf dem höchsten deutschen Gipfel. Die Spitze der Canada Life Assurance Europe Limited (www.canadalife.de), die das Deutschland Geschäft managt und verantwortet, wählte die Zugspitze für ihren Herbstworkshop aus.

Markus Drews, Hauptbevollmächtigter der deutschen Niederlassung der Canada Life, und sein Stellvertreter Bernhard Rapp zeigten Journalisten neue, größere Perspektiven und Chancen der seit dem Jahr 2000 hierzulande ansässigen Assekuranz-Gesellschaft auf. Ebenfalls zum Gipfeltreffen aus Dublin/Irland war Managing Director Declan Bolger gekommen. An ihn berichten die beiden Deutschland-Verantwortlichen. Vorausgegangen war eine Studie, für die das YouGov-Institut im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life über 5.000 Menschen aus Deutschland, Irland, Kanada und den USA zu ihren Befindlichkeiten, Sorgen, Ängsten und Chancen befragt hatte. Bei strahlendem Sonnenschein ging’s aufwärts.

Über dem Zugspitzgipfel zogen dann aber Nebel und Wolken auf, was jedoch die guten Perspektiven des Versicherers nicht beeinträchtigte. Markus Drews, Deutschland-Chef der Canada Life, konnte beim Workshop nicht den oft zitierten Blick in die Glaskugel konkretisieren. Seine Devise hieß „Focus on the future“! Er skizzierte die Perspektiven und Pläne, die Canada Life augenblicklich anvisiert.

Dazu gehört unter anderem eine neue Digitalisierungsstrategie; das heißt, dass in den nächsten vier Jahren ein neues, für den deutschen Markt maßgeschneidertes Verwaltungsprogramm sukzessive installiert wird, in das die Altbestände migriert werden. Ein großer und kostspieliger Schritt, von dem auch die Makler sehr profitieren werden.

Insgesamt aber sollte jetzt erst einmal eine Analyse Fakten liefern, wie Deutsche, Iren, Kanadier und Nordamerikaner ticken. Die Deutschen sind pessimistisch und die Kanadier optimistisch; die US-Bürger gelten als relativ leichtfertig und Iren als realistisch. Das sagt der Volksmund. Was hat das mit German Angst oder American Dream zu tun?

Nachdem Markus Drews auf 2.600 Meter Höhe (über dem Meeresspiegel) während des Presseworkshops am Freitag erste Fakten zur Erfolgstory der Assekuranz-Gesellschaft mit kanadischen Wurzeln nannte, trat Bernhard Rapp an, um anhand der Studienergebnisse aufzuzeigen, wie die Stimmungslage in der Bevölkerung tatsächlich ist.

Befragt nach den Chancen und Risiken der nächsten zehn Jahre zeigen sich demnach Deutsche im internationalen Vergleich besonders pessimistisch. Die repräsentative YouGov-Umfrage zeigte insgesamt, welche Maßstäbe die Bevölkerung hierzulande und in Übersee bei ihren persönlichen Chancen-Risiko-Erwartungen für Beruf und Alter ansetzt und wie sie auch politische und gesellschaftliche Aspekte bewertet.

Terror gilt als Risiko Nummer Eins
Für insgesamt 57 Prozent der Befragten aller Länder stellt Terror mit Abstand die größte Gefahr der kommenden zehn Jahre dar (Canada-Life-Grafik - zum Vergrößern bitte anklicken). Deutsche sind im Hinblick auf die Terror-Risiken mit 65 Prozent besonders besorgt, Kanadier mit 45 Prozent am wenigsten. Auf Platz zwei der Risiken folgt die Sorge um die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Besonders in Deutschland wird dieses Problem als sehr groß eingeschätzt: 43 Prozent der Bundesbürger sehen darin ein großes Risiko für die Zukunft, während der Gesamtwert über alle Länder hinweg bei 37 Prozent liegt. Migration und Flüchtlingskrise sind ebenfalls für die Deutschen ein überwiegendes Risiko: Über 40 Prozent der Bundesbürger sehen hier große Gefahren für die Zukunft, die Iren folgen mit nur 32 Prozent. Ein anderes Bild zeigt sich beim Klimawandel: In Kanada ist rund jeder Zweite (48 Prozent) besorgt, wohingegen hierzulande nur 29 Prozent den Klimawandel als großes Zukunftsrisiko einstufen.

Medizinischer Fortschritt ist größte Chance
Wenn es um die größten Chancen der kommenden zehn Jahre (Canada-Life-Grafik - zum Vergrößern bitte anklicken) geht, herrscht Einigkeit unter den Nationen: Fortschritte in der Medizin werden von allen Befragten mit insgesamt 60 Prozent am häufigsten als große Chance der Zukunft betrachtet. Große Bedeutung schreiben die Menschen außerdem mehrheitlich der Nutzung erneuerbarer Energien zu sowie einem stärkeren Bewusstsein für die Umwelt. Weniger Einigkeit herrscht, wenn es um die künftigen Möglichkeiten der Politik geht: So betrachtet rund ein Drittel der Deutschen (30 Prozent) soziale Reformen als große Chance, während US-Bürger mit 22 Prozent, Kanadier und Iren mit jeweils 19 Prozent hier deutlich weniger optimistisch sind.

Finanzielle Risiken des Alters werden in allen Nationen als hoch eingestuft: Für insgesamt mehr als zwei Drittel aller Befragten ist Altersarmut ein eher großes bis sehr großes Risiko. Auch die Finanzierung von Krankheit und Pflege stellt für insgesamt 67 Prozent aller Befragten ein eher großes bis sehr großes Risiko dar.

„Die Sorge der Menschen ist nicht unbegründet: Die Alterung der Gesellschaft stellt alle befragten Nationen vor große sozialpolitische Herausforderungen“, so Markus Drews. „Zusätzliche private Altersvorsorge ist unerlässlich, wenn man den Ruhestand ohne finanzielle Einschränkungen genießen will.“

Die Canada Life Assurance Europe Limited bietet auch in Deutschland Risiko- und Altersvorsorgelösungen an, die nach angelsächsischem Vorbild stärker als klassische deutsche Anbieter in Aktien investieren. Dies ermöglicht höhere Ertrags-Chancen, während Garantien zum Rentenbeginn ein Sicherheitspolster bieten. „Wir spüren eine stark gesteigerte Nachfrage nach unseren Angeboten“, so Drews. „Chancenorientierte Altersvorsorge, die die langfristigen Chancen der Aktienmärkte nutzt, ist auch in Deutschland auf dem Vormarsch.“

Erfreulich sei es, dass auch die Studienteilnehmer Chancen für das Alter sehen: Insgesamt 43 Prozent betrachten es als eher große bis sehr große Chance, durch medizinischen und technischen Fortschritt länger zu leben und damit auch länger den Ruhestand genießen zu können. Rund 40 Prozent glauben an eine eher große bis sehr große Chance, dass Ältere sich besser mit ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft einbringen.

Die Studie brachte weitere realistische Erkenntnisse: Auch wenn es um das Berufsleben geht, überwiegt der Blick auf die Risiken. Mehr als die Hälfte aller Befragten erkennt eher große bis sehr große Risiken durch globale Konkurrenz und einen wachsenden Leistungsdruck (Canada-Life-Grafik – zum Vergrößern bitte anklicken). Besonders hoch ist die Besorgnis in Deutschland, besonders entspannt scheinen die Kanadier. - Auch sinkende Absicherungsleistungen des Staates beim Verlust der Arbeitskraft bergen für die Bundesbürger hohes Risikopotenzial. „Für dieses Risiko sorgen immer mehr unserer Kunden vor: Das Bewusstsein um den finanziellen Wert der eigenen Arbeitskraft scheint in Deutschland weiter zu wachsen“, so Drews.

Der allgemeinen Begeisterung über die Nutzung moderner digitaler Medien steht ein in der Befragung deutlich geäußertes Risiko gegenüber: Mit ständiger Erreichbarkeit wird insbesondere auch hierzulande das Risiko stressbedingter Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Chancen im Berufsleben werden deutlich seltener erkannt. Über alle Nationen hinweg am häufigsten wird die wachsende Bedeutung von Gesundheit am Arbeitsplatz als eher große bis sehr große Chance betrachtet (38 Prozent).

Im Vergleich zu den anderen Nationen blicken die Deutschen besonders sorgenvoll in ihre Zukunft, vor allem, wenn es um Beruf und Alter geht. Insgesamt sehen die Bundesbürger am häufigsten die höchsten persönlichen Risiken und eher geringe Chancen, anders als die Kanadier, die hohe Chancen und die wenigsten Risiken für sich sehen.

 Durchblick durch Informationsdschungel „Finanziellen Zukunftsängsten kann mit entsprechend leistungsstarker Vorsorge effektiv entgegen gewirkt werden. Fondsbasierten Versicherungslösungen kommt hier hohe Bedeutung zu“, sagt Markus Drews. Vielen Menschen in Deutschland fehle allerdings der Durchblick durch den Dschungel an Informationen über die Möglichkeiten privater Vorsorge. „Hier raten wir zur professionellen Beratung durch einen unabhängigen Berater“, betont auch der stellvertretende Deutschland-Chef der Canada Life, Bernhard Rapp. „Und Versicherungsmakler nehmen hierbei eine wichtige Rolle ein.“ (-el / Fotos: E. Bocquel / www.bocquel-news.de)

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