27. September 2021 - Die Tarifvielfalt zur Einkommensabsicherung ist größer denn je. Während der AssCompact-Wissen-Veranstaltungen zum AKS-Symposium 2021 sagte Produkt- und Rating-Experte Michael Franke: „Das Produktportfolio der AKS bietet heute für jeden eine passende Lösung.“ Es sei aber anspruchsvoller geworden, diese passende Lösung zu finden.
AKS steht für „Arbeitskraftabsicherung“. Seit über 25 Jahren hat sich das Ratinghaus Franke & Bornberg (www.franke-bornberg.de) zur Aufgabe gemacht, Verbraucherorientierung sichtbar zu machen und ein Gegengewicht zu oberflächlichen (Preis-)Vergleichen zu setzen. In Zusammenarbeit mit dem Bereich AssCompact-Wissen haben die Analysten beider Häuser am Donnerstag beim AKS-Symposium für Vermittler aktuelle Trends und Produktlösungen im Bereich der Arbeitskraftabsicherung thematisiert. Einige Versicherungsunternehmen hatten zudem Experten aus dem eigenen Haus zum AKS-Symposium geschickt.
Das Weiterbildungsevent in hybrider Form über die Veranstaltungsplattform DKM365 (https://dkm365.de/) fand allerdings gleichzeitig auch als Präsenzveranstaltung vor den Toren Berlins statt. Der Kooperationspartner AssCompact (www.asscompact.de) veröffentlichte dazu einen Bericht, aus dem wir hier zitieren.
Arbeitskraftabsicherung in Corona-Zeiten?
Mit den insgesamt elf Vorträgen wurde eine große Bandbreite an Themen abgedeckt. Natürlich ging es auch um die Arbeitskraftabsicherung in Corona-Zeiten sowie die Vorteile, die auch eine betriebliche Lösung bieten kann. Dazu passend wurden Versicherungslösungen für spezielle Zielgruppen wie beispielsweise Handwerker und Beamte vorgestellt. Weiter stellten die Experten der teilnehmenden Gesellschaften Möglichkeiten von Biometrielösungen auf Fondsbasis vor, moderne und effiziente Underwriting-Prozesse sowie die Wichtigkeit von Nachversicherungsmöglichkeiten aus Kunden-, aber auch aus Vermittlersicht.
Berufsunfähigkeits-Versicherung und Alternativen
Neben der klassischen Berufsunfähigkeits-Versicherung - dem Königsweg in Sachen BU - rücken verstärkt auch andere Möglichkeiten der Absicherung ins Blickfeld, allen voran die Grundfähigkeitsversicherung. Hier sieht auch das Analysehaus Franke und Bornberg derzeit die größte Dynamik am Markt, wie Michael Franke in seinem Vortrag erörterte, der geschäftsführende Gesellschafter der Franke und Bornberg Research GmbH.
Grundfähigkeitsversicherung: Immer mehr Bausteine
Im Bereich der Grundfähigkeitsversicherung erhöhte sich beispielsweise die Zahl der Tarife auf dem Markt in den vergangenen Jahren deutlich. Laut Michael Franke ist eine starke Tendenz hin zum Bausteinprinzip mit immer mehr Zusatzbausteinen auszumachen. So bieten etliche Versicherer in der Grundfähigkeitsversicherung Bausteine wie Schwere Krankheiten, Mobilität beziehungsweise Autofahren, Arbeitsunfähigkeit oder Psyche.
Auch die Vorträge der teilnehmenden Gesellschaften auf dem AKS-Symposium gaben zeigten die große Vielfalt entsprechender Angebote. So zeigten die Experten der Versicherer im Rahmen ihrer Vorträge neben der Absicherung über ein BU-Produkt auch die Möglichkeiten der Grundfähigkeitsversicherung auf, stellten Leistungsauslöser dar und schilderten Leistungsbeispiele aus der Praxis.
Die Qual der (Aus-)Wahl
Zugleich wurde beim AKS-Symposium auch immer wieder deutlich, wie wichtig die kompetente Beratung des Vermittlers gerade im Bereich der Biometrie ist, um Kunden bedarfsgerecht abzusichern. Je nach individueller Situation gilt es für Makler, die für den jeweiligen Kunden passende Versicherungslösung zu ermitteln und dann einen geeigneten Tarif auszuwählen. Angesichts der steigenden Tarifvielfalt wird es für Vermittler zunehmend zur Herausforderung, den Marktüberblick zu behalten.
Genau hinsehen sollten Vermittler vor allem bei den erwähnten Bausteinen in der Grundfähigkeitsversicherung. Nach Einschätzung von Michael Franke kann nicht jeder Baustein mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Während Dread-Disease-Bausteine eine gute Sache zu sein scheinen oder auch Mobilität und Autofahren eine sinnvolle Ergänzung sein können, sind „Psyche“-Bausteine eher mit Skepsis zu prüfen, da der Leistungsumfang gegenüber der BU deutlich abgeschwächt erscheint.
Vermittler können in der Beratung punkten
Für Vermittler sieht Michael Franke übrigens viele gute Möglichkeiten, in der Beratung zu punkten, indem sie berufliche Tätigkeitsaspekte mit den versicherten beziehungsweis versicherbaren Tätigkeiten abgleichen. Michael Franke hob schließlich in seinem Schlusswort hervor: „Das Produktportfolio der AKS bietet heute für jeden eine passende Lösung.“ Es sei aber anspruchsvoller geworden, diese passende Lösung zu finden.
Hybrides DKM Forum im Kongress AKS
Um aktuelle Trends im Bereich der Arbeitskraftabsicherung geht es auch beim DKM Forum hybrid im Kongress AKS, der in Kooperation mit Franke und Bornberg am 27. und 28. Oktober 2021 in Dortmund und digital auf DKM365 stattfindet. (-el / www.bocquel-news.de)
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