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10 Jahre Wohn-Riester - und die Nachfrage steigt

12. November 2018 - Wohn-Riester erfreut sich steigender Popularität. Zehn Jahre nach Einführung dümpelt die Nachfrage nach ‚normalen‘ Riester-Renten so vor sich hin; dagegen werden immer mehr Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen. Wohn-Riester verbuchte im vergangen Jahr den höchsten Zuwachs aller Riester Produkte.

Während immer mehr Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen werden, lässt die Nachfrage nach der Riester-Rente insgesamt nach. 16,57 Millionen Verträge gab es laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Jahresmitte 2018 in Deutschland – das sind rund 20.000 weniger als noch Ende 2017.

Diese Entwicklung könnte zum Teil dem seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsumfeld und der daraus resultierenden Sparmüdigkeit vieler Bundesbürger geschuldet sein.

„Dennoch sollte Riester nicht für die niedrigen Zinsen verantwortlich gemacht werden – zumal es mit der Eigenheimrente eine Riester-Form gibt, die auf die Finanzierung von Wohneigentum abzielt. Niedrige Zinsen sind dafür eher förderlich“, erklärt Joachim Klein von der LBS (www.lbs.de). „Insofern ist es nur folgerichtig, dass diese weiter an Boden gewinnt.“

Wohn-Riester weist seit seiner Einführung vor zehn Jahren im Vergleich zu den übrigen riestergeförderten Produkten wie Versicherungs-, Bank- oder Fondssparverträgen das höchste Wachstum auf. In der ersten Jahreshälfte wuchs die Zahl der Verträge um 28.000 auf knapp 1,8 Millionen.

Mit dem Wohn-Riester fördert der Staat offensichtlich die beliebteste Form der privaten Altersvorsorge – die eigenen vier Wände. Unterstützt werden der Erwerb, Bau oder altersgerechte Umbau von selbstgenutztem Wohneigentum. Damit können viele Menschen ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden mit dem Vorteil der staatlichen Förderung verbinden.

„Wohn-Riester lohnt sich. Mit einem riesterzertifizierten Bausparvertrag fließt die Finanzspritze vom Fiskus oft über Jahrzehnte, denn die Zulagen gibt es sowohl in der Spar- also auch in der Darlehensphase. Wer die Förderung nicht nutzt, verschenkt bares Geld“, ist Klein überzeugt. Die Zulagen erhöhen in der Ansparphase das Eigenkapital und fließen während der Finanzierung in die Tilgung des Bauspardarlehens. Und: Wohn-Riester-Sparer profitieren von Anfang an von ihrer Altersvorsorge – weil sie darin wohnen. Bei Renteneintritt ist die Immobilie im Idealfall abbezahlt und mietfreies Wohnen gesichert. (-ver / www.bocquel-news.de)

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